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Mehr als ein Geheimnis gelüftet

A-cappella-Chor NiCE MAiS taufte erste CD im Kreis von Freunden und Bekannten

Am Samstag feierten NiCE MAiS in der Landwirtschaftlichen Schule in Pfäffikon mit viel Humor, Rückblende und natürlich Gesang ihre erste CD. Die Produktion von «mais & more», so der Titel des Tonträgers, war für den elfköpfigen Höfner Chor eine Herausforderung. Das Resultat darf sich hören lassen.

Wer den Chor noch nie gehört hat, ist selber Schuld. Wer das nachholen möchte, hat seit kurzem die Möglichkeit, dies nicht nur live im Konzert, sondern auch im eigenen Wohnzimmer zu tun. Mit seiner CD «mais & more» will NiCE MAiS seinen Fans einen besonderen musikalischen Leckerbissen servieren. Angeregt zur Aufnahme ihres ersten Tonträgers wurden die elf Höfner und Höfnerinnen durch ihren Erfolg im vergangenen Jahr am ersten europäischen A-cappella-Chor-Wettbewerb im österreichischen St. Pölten. Sie hatten dort den dritten Platz belegt. Patrick Mettler: «Eigentlich wussten wir bis dahin gar nicht so recht, wie gut wir sind. Durch den Wettbewerb in St. Pölten wurden wir ermutigt, uns ins Studio zu wagen. Es war uns wichtig, eine gute Qualität zu liefern.»

Live-Erlebnis bleibt ungeschlagen

Das Produkt darf sich sehen und vor allem hören lassen. Mit Rock- und Pop-Klassikern sowie traditionellen A-cappella-Songs wie «The Boy from New York City» bietet «mais & more» für jeden Geschmack das Richtige. An der CD-Taufe am Samstagabend blieb das Live-Erlebnis aber ungeschlagen. Mit gewohnter Komik, Mimik und Gestik, vor allem aber mit lupenreinen Tönen begeisterte der Chor einmal mehr sein Publikum. Die musikalischen Häppchen wurden appetitanregend serviert und professionell vorgetragen.

Ehemaliges Chormitglied als Taufgötti

Zum eigentlichen Akt der Taufe schritten NiCE MAiS nicht im gewohnt lockeren Bühnenkleid, sondern ganz in Schwarz. Als CD-Götti amtete das ehemalige Chormitglied Dani Willy. Patrick Mettler: «Um einen geeigneten Namen für unsere CD zu finden, starteten wir über unsere Hompage einen Wettbewerb, entschieden dann letztlich doch selber.» Dennoch ermittelte NiCE MAiS unter den eingegangenen Vorschlägen einen Gewinner, der eine CD erhält. Die Korken knallten kurz vor 22 Uhr. Unter Jubel und Applaus begoss der Chor seine CD. Er füllte sich die Gläser zum Anstossen auf ein gelungenes Produkt, während der Taufgötti seinen Pflichten nachkommen und unter viel Gelächter die Taufurkunde gleich selbst tippen musste. Als besondere Zugabe lüftete der Chor ein sorgfältig gehütetes Geheimnis auf gewohnt musikalische Weise. Titel des Songs: «Wir können gar nicht singen, wir sehen nur gut aus.» Für einige Vertreter aus der Musikbranche dürfte dies sicherlich zutreffen, für NiCE MAiS wohl eher nicht.

Höfner Volksblatt/
March Anzeiger
22. Oktober 2001
(von Fabienne Feichtinger)

 

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